Archdiocese of Vienna: Only 7.5 per cent of church members attend Holy Mass

(Kath ).

Wiener Bischofsvikar Josef Grünwidl: Es gibt immer weniger Religionslehrkräfte, das Minus im Diözesanbudget erfordere harte Sparmaßnahmen und die Trennung von Einrichtungen

Angesichts der großen Herausforderungen für die katholische Kirche mit einem Schwund bei Mitgliederzahlen und Gottesdienstbesuch gibt es laut dem Wiener Bischofsvikar Josef Grünwidl zwei Möglichkeiten: “Wir können resignieren und uns zurückziehen oder wir können in den Veränderungen eine Chance sehen und aufbrechen.” Über seine Präferenz ließ der seit Jänner 2023 für das Vikariat Süd der Erzdiözese Wien verantwortliche Bischofsvikar bei den St. Gabriel-Gesprächen im “Gabrium” der Steyler Missionare in Maria Enzersdorf keinen Zweifel: “Aufbruch und Transformation gehören zur DNA gläubiger Menschen”, sagte er laut einem Bericht in der aktuellen Ausgabe der “NÖN”.

Continue reading…

Koch kritisiert deutsches Ökumene-Papier: Mangel an Klarheit über Ziel

(Kath. Staff).

Vatikanischer Ökumene-Minister: Dokument von Deutscher Bischofskonferenz und Evangelischer Kirche in Deutschland hat “Vorliebe für Vielfalt und Ängstlichkeit gegenüber Einheit” Freiburg/Vatikanstadt (kath.net/KAP) Kritik am jüngsten Ökumene-Papier von Deutscher Bischofskonferenz und Evangelischer Kirche in Deutschland hat Kurienkardinal Kurt Koch geübt. Er vermisse in dem Papier, das Mitte März unter dem Titel “Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit – Zu den Chancen einer prozessorientierten Ökumene” veröffentlicht wurde, “Klarheit über das ökumenische Ziel”. Das Dokument halte fest, dass es keine volle Kircheneinheit gebe, es werde aber “an keiner Stelle gesagt, was man sich unter dieser vollen Einheit vorstellt und wie der Prozess, der im Dokument beschrieben wird, auf dieses Ziel hinführen kann”, sagte Koch in einem am Freitag auf dem Online-Portal “communio.de” veröffentlichten Interview.

Continue reading

Lintner: “Good sex” is loving communication on an equal footing

(Katpress. Leitartikel).

Was heute “(Moralisch) Guter Sex?” heißen kann, hat der Südtiroler Moraltheologe Prof. Martin Lintner bei einem so betitelten Gastvortrag am Dienstag an der Universität Graz dargelegt. Der Autor eines jüngst erschienenen Herder-Buches über eine zeitgemäße Sexual- und Beziehungsethik plädierte dafür, die sittliche Qualität einer intimen Beziehung nicht in erster Linie – wie in der traditionellen Sexualmoral – von der Frage nach der biologischen Ausrichtung der Sexualität auf die Zeugung sowie ihrer Integration in die institutionalisierte Beziehungsform der Ehe her zu denken. Der Theologe an der Universität Brixen sprach stattdessen von “Kommunikation von Liebe in einer Beziehung zwischen zwei freien Personen auf Augenhöhe”.

Continue reading..

Thomas Schirrmacher gibt Leitung der Weltweiten Evangelischen Allianz ab

(kath.net/KAP).

 Der deutsche Theologe und Religionswissenschaftler Thomas Paul Schirrmacher (63) ist als Generalsekretär der Weltweiten Evangelischen Allianz (WEA) zurückgetreten. Er legte seine Funktionen laut einem Bericht des Medienmagazins PRO vom Montag wegen gesundheitlichen Gründen mit Monatsbeginn zurück. Seine Agenden übernimmt ein Interims-Leitungsteam unter dem Vorsitzenden des Internationalen Rats, Goodwill Shana, bis ein neuer Generalsekretär gefunden wird. Die WEA hat ihren Sitz in Deerfield (US-Bundesstaat Illinois) und ist laut eigenen Angaben mit 600 Millionen Mitgliedern in 129 Ländern international die größte kirchliche Vereinigung nach der Römisch-Katholischen Kirche.

Continue reading…

Oasen in der Wüste. Von der ‚Volkskirche‘ zur ‚Gemeindekirche‘

(Kath. Walter Kardinal Brandmüller).

„Und nun muss der Christ, der Katholik in dieser menschlichen, kulturellen Wüste Oasen finden, schaffen, in denen er noch frei atmen     und überleben kann“. „Nun stellt sich die Frage, wie die Kirche, wie Katholiken auf diese nicht ohne eigene Schuld entstandene Situation antworten sollten“. „Je mehr der gott-lose Zeitgeist der Kirche ins Gesicht bläst, desto notwendiger wird der enge Schulterschluss zwischen Gläubigen und Priestern. Vielleicht sagen dann, wie einst so auch „Heiden“ von heute – im Blick auf die Christen – „seht, wie sie einander lieben“. Und diese Erfahrung könnte auch    heute wieder ihre missionarische Wirkung entfalten.

Continue reading…

Papst wieder mit dem Titel “Patriarch des Westens”

(Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich).

Benedikt XVI. hatte historischen Titel 2005 streichen lassen – Wiedereinführung vielleicht eine Geste in Richtung Ostkirchen

Vatikanstadt (kath.net/KAP) Ohne Ankündigung hat Papst Franziskus etwas rückgängig gemacht, was sein Vorgänger Benedikt XVI. (2005-2013) in seinem Pontifikat geändert hatte. Neuerdings führt der Papst wieder, wie zuletzt 2005, den historischen Titel “Patriarch des Westens” (“Patriarca dell’Occidente”; auch: “Patriarch des Abendlandes”). Diesen Titel hatte Benedikt XVI. im ersten Jahr seines Pontifikats aus der Liste der Papst-Titel streichen lassen und damit Irritationen bei den Kirchen des

Continue reading…