(Kath. Staff).
Vatikanischer Ökumene-Minister: Dokument von Deutscher Bischofskonferenz und Evangelischer Kirche in Deutschland hat “Vorliebe für Vielfalt und Ängstlichkeit gegenüber Einheit” Freiburg/Vatikanstadt (kath.net/KAP) Kritik am jüngsten Ökumene-Papier von Deutscher Bischofskonferenz und Evangelischer Kirche in Deutschland hat Kurienkardinal Kurt Koch geübt. Er vermisse in dem Papier, das Mitte März unter dem Titel “Mehr Sichtbarkeit in der Einheit und mehr Versöhnung in der Verschiedenheit – Zu den Chancen einer prozessorientierten Ökumene” veröffentlicht wurde, “Klarheit über das ökumenische Ziel”. Das Dokument halte fest, dass es keine volle Kircheneinheit gebe, es werde aber “an keiner Stelle gesagt, was man sich unter dieser vollen Einheit vorstellt und wie der Prozess, der im Dokument beschrieben wird, auf dieses Ziel hinführen kann”, sagte Koch in einem am Freitag auf dem Online-Portal “communio.de” veröffentlichten Interview.